Melatonin und seine Wirkung

Melatonin und seine Wirkung

In einer von Leistungsdruck geprägten Gesellschaft fallen Handys und Fernseher es immer mehr Menschen schwer, einen erholsamen Schlaf zu finden. Doch nichts ist wichtiger, als ein gesunder und erholsamer Schlaf um regeneriert, konzentriert und fit in den Tag zu starten.

Auch unsere Muskeln brauchen Ruhe, um sich von schweren und langen Workouts zu erholen, denn wie man weiß, wächst der Muskel nur in der Ruhephase. Wenn auch Du an Schlafstörungen leidest, nicht richtig ein- und durchschlafen kannst, dann könnte die Einnahme von  Melatonin  in Betracht gezogen werden.

Was ist Melatonin und was macht es im Körper?

Entdeckt und benannt wurde Melatonin bereits 1958.

Doch erst 1990 entdeckte Franz Waldhauser, welche positiven Effekte für unseren Schlaf die Gabe von Melatonin haben kann. Das sogenannte „Schlafhormon“ Melatonin wird zum größten Teil in der Zwirbeldrüse aus Serotonin gebildet und ist für die Regulierung unseres Tag-Nacht-Rhythmus zuständig.

Aus Tryptophan entsteht über verschiedene Zwischenstufen zunächst das Hormon Serotonin und schließlich Melatonin. Tryptophan → 5-Hydroxytryptophan → Serotonin → Acetylserotonin → Melatonin

Sobald die Dunkelheit einbricht, wird Melatonin gebildet. Melatonin macht müde, fördert das Einschlafen und drosselt manche Körpervorgänge, während es andere aktiviert. Zum Beispiel senkt Melatonin in der Nacht die Körpertemperatur und stimuliert das Immunsystem. Die Bildung von Melatonin erreicht zwischen zwei und vier Uhr Nachts seinen Höhepunkt und sinkt dann langsam wieder, so dass wir beim Anbruch des Tages wieder wach werden.

 

Wann macht Melatonin Sinn

 

In der heutigen Zeit gibt es immer mehr Störfaktoren, welche den natürlichen Rhythmus unseres Körpers beeinträchtigen können und dafür sorgen, dass wir schlecht oder gar nicht richtig schlafen können.

Stress, Handys, Fernseher  oder auch  Schichtarbeit,  intensive Workouts am Abend, Medikamente,  Alkohol, Tabak und Energydrinks  können ein Grund für schlechte Nachtruhe sein. Aber auch das Verreisen in andere Zeitzonen bringt unseren Tag-Nachtzyklus durcheinander. Der sogenannte  Jetlag  stört unseren Melatoninhaushalt massiv.

Um wieder beruhigt und entspannt schlafen zu können, greifen mittlerweile immer mehr Menschen zu Melatonin-Präparaten. Da es sich bei Melatonin um ein körpereigenes Hormon handelt, gibt es nur eine geringe Anzahl an Nebenwirkungen wie Benommenheit oder Schwindel. Diese können auftreten, wenn die empfohlene Tagesdosis überschritten wird.

Melatonin im Alter 

 

Der natürliche Melatoninspiegel lässt sich mit zunehmender Alterung verändern, da die Zwirbeldrüse verkalkt und nicht mehr so viel Melatonin produziert werden kann. Speziell die Altersgruppe ü. 50 hat oft mit Melatoninmangel zu kämpfen und kann dementsprechend nicht mehr richtig ein- und durchschlafen.

Der Melatoninspiegel sinkt im Alter minimal ab und erreicht nur noch knapp die doppelte Dosis wie bei Tageslicht. Auch eine Verschlechterung der Sehkraft beeinträchtigte den Melatoninspiegel, da nicht mehr so viel Tageslicht durch die Augen dringt und die Zwirbeldrüse nicht mehr so viel Melatonin produzieren kann, wie in jüngeren Jahren.

Melatonin ist in Deutschland als Medikament eingestuft und daher in der Regel nicht in Nahrungsergänzungsmitteln enthalten. Da die Einordnung jedoch umstritten und rechtlich nicht abschließend geklärt ist, kommen auch in Deutschland immer wieder rezeptfreie Nahrungsergänzungsmittel mit Melatonin auf den Markt.

Nahrungsergänzungsmittel mit Melatonin werden als Kapsel, Spray oder auch als Kautablette angeboten und enthalten bis zu 10 mg Wirkstoff.

 

Melatonin-Präparate von höchster Qualität finden Sie natürlich bei uns im Online Shop oder in unserem Store.

 



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